Frauenkirche Dresden
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Frauenkirche Dresden

Die Frauenkirche Dresden ist weltweit bekannt und ein Besuch in der Hauptstadt von Sachsen ist immer eine Reise wert. Dresden hat sich in den letzten Jahren sehr zum positiven verwandelt und ist ein richtiges Schmuckstück geworden. Hier kommen alle auf ihre Kosten, denn egal ob Kulturliebhaber, Shopping-Fans oder Gourmets, für JEDEN hat Dresden was zu bieten. Ein verlängertes Wochenende oder ein Kurzurlaub sind auf jeden Fall nicht langweilig und einige günstige Hotels sind auch vorhanden. Hier findest Du eine super Auswahl von Hotels in Dresden.*


Dieser Beitrag enthält persönliche Empfehlungen & Affiliatelinks* (mehr dazu auf meiner Transparenz-Seite)


Wie kommst Du nun nach Dresden?

Dresden ist sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, oder mit dem Auto oder Flugzeug. Vom Dresdner Hauptbahnhof bis zur Frauenkirche Dresden ist es nicht sehr weit und bereits auf dem Weg gibt es viele schöne und interessante Dinge zu sehen. Wenn Du mit dem Zug* anreist, steigst Du am Hauptbahnhof aus, läufst die Prager Straße entlang (Achtung, nicht beim Shoppen die Zeit vergessen), gehst weiter über den Dresdner Altmarkt und siehst schon fast die Frauenkirche.

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Mit dem Tagesticket des VVO Dresden kannst Du übrigens nicht nur den Zug nutzen, sondern auch die Straßenbahn. Mit einem Verbund-Ticket* kannst Du sogar bis nach Bad Schandau, in die sächsische Schweiz oder in die andere Richtung bis nach Meißen fahren. Auch da kannst Du die Busse mit nutzen.


Dresdner-Frauenkirche
Dresdner-Frauenkirche

Zu einem besonderen kulturellen Erlebnis gehört ein Besuch der Dresdner Frauenkirche. Dieser stark prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts ist eine barocke, evangelisch-lutherische Kirche. Die Frauenkirche Dresdner wurde in den Jahren 1726 bis 1743 nach Entwürfen von George Bähr erbaut. Im 2. Weltkrieg bot sie vielen Menschen Schutz vor den Bombenangriffen, doch leider fiel auch diese Kirche dem Luftangriff vom 13. zum 14. Februar 1945 zum Opfer und begrub viele Schutzsuchende unter sich. Die Frauenkirche stand noch 1 Tag, bevor sie aufgrund der großen Hitze in sich zusammen fiel, denn der Sandstein, aus welchem die Kirche erbaut wurde, hielt den hohen Temperaturen leider nicht stand.


Was war während der DDR-Zeit?

Die Ruine mit dem Trümmerberg blieb als Mahnmal gegen den Krieg über die gesamte DDR-Zeit hinweg bestehen. Ok, es war nicht gerade ein sehr ansehnlicher Anblick, doch genau dies sollte sicher damit bezweck werden, denn so etwas soll nie, nie wieder geschehen. Erst nach der Wende konnte dieses großartige Bauwerk mit Spendengeldern aus vielen Ländern und vor allem vielen engagierten Handwerkern im alten Glanz entstehen. Zuerst wurden die ganzen noch vorhandenen Steine sortiert und in Regalen und Stellagen aufgereiht, damit so viele wie möglich originale Steine wieder verwendet werden. Schon zu dieser Zeit war die Dresdner Frauenkirche ein wahrer Besuchermagnet, denn jeder wollte sich von den Fortschritten und Baumaßnahmen mit eigenen Augen überzeugen. Souvenirs wie Armbanduhren mit einem echten Frauenkirchen-Steinchen fanden schnell einen neuen Besitzer und die Einnahmen aus den Selbigen konnten zum Wiederaufbau verwendet werden.


2005 – der Wiederaufbau der Frauenkirche ist vollbracht

Im Jahr 2005 war es dann endlich soweit, die Frauenkirche Dresden konnte eröffnet werden und die Besucher standen Schlange. Auch heute noch ist die wieder entstandene Frauenkirche ein touristischer Magnet, aber auch wirklich einen Besuch wert. Schon der Eintritt in den grandiosen und vor allem wundervoll verzierten Kirchenraum ist in meinen Augen total beeindruckend. Ein Blick nach oben, an die grandiosen Innenkuppel-Malereien lässt einen den Atem anhalten und die Entscheidung auf einer der Kirchenbänke Platz zu nehmen schnell bejahen. In der Dresdner Frauenkirche finden immer wieder offene Gottesdienste statt und laden zur Teilnahme ein.

Blick-in-die-Frauenkirche Dresden
Blick-in-die-Frauenkirche Dresden

Zu den Öffnungszeiten stehen ehrenamtliche Kirchenführer für Ihre Fragen bereit, allerdings können auch gegen eine kleine Gebühr Audioguides ausgeliehen werden. Besucht doch auch die Unterkirche. Sie ist zwar als Raum der Stille und der persönlichen Andacht und dem Gebet vorbehalten, doch ein stiller Abstecher lohnt sich definitiv. In der Dresdner Frauenkirche finden verschiedene Führungen, z.B. nach den Orgelandachten statt. Hier wird über die Geschichte, Architektur und religiöse Bedeutung des Sakralbaus berichtet.


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Die Aussicht von der Frauenkirche Dresden – eine Aussicht die sich lohnt

Auf jeden Fall solltest Du den Kuppel-Aufstieg zur Aussichtsplattform (kostenpflichtig!) nicht scheuen und den grandiosen Ausblick über Dresden genießen. Den Aufstieg findest Du am Eingang G. Wenn Du vom Neumarkt kommst, gehe am besten links herum.

Der Kuppelaufstieg ist räumlich und organisatorisch von der Besichtigung der Kirche getrennt und wird von der Kuppelaufstieg Frauenkirche Dresden GmbH angeboten. Man geht von außen durch einen separaten Eingang, nicht durch das Kirchenschiff hinein. Nachdem Du Deinen Obolus bezahlt hast, gelangst Du mit den anderen Besucher bequem über einen Aufzug zunächst auf 24 m Höhe. Ab da ist dann der Aufstieg zu Fuß zu absolvieren. Nun führt der Weg weiter über schmale Treppen zur sogenannten Wendelrampe. Das ist ein stufenlos ansteigender Wendelgang, welcher die äußere Kuppel zweieinhalb Mal umrundet. Dieser Weg sieht eigentlich ganz einfach aus, ist jedoch aufgrund der Höhe und Steigung (14 %) nicht zu unterschätzen. Vom Weg aus hat man immer wieder den wundervollen Einblick in die Kirche von oben herab und Nischen und Bänke zum Verweilen und Verschnaufen ein.

Dieser Abschnitt ist anstrengend: immerhin hat der früher als „Eselsgang“ genutzte und dementsprechend bezeichnete Weg eine Steigung von 14 Prozent. Über zwei weitere Treppenläufe – einer davon in Form einer steilen Leitertreppe – gelangst Du dann zur 67 m hoch gelegenen Aussichtsplattform der Frauenkirche. Dort eröffnet sich ein einzigartiger, fantastischer Blick über Dresden und die Umgebung.


Rund um die Dresdner Frauenkirche ist aktives Leben, Kunststudenten und -studentinnen zeigen sehr oft tolle Darbietungen, von Gesang bis Pantomime. Geführte Stadtführungen gibt es selbstverständlich ebenfalls und kulinarisch lässt Dresden sowieso keine Wünsche offen. Ihr müsst unbedingt original Dresdner Eierschecke essen. Ein Eiscafe ist ebenfalls gleich in der Nähe. Auf dem Dresdner Neumarkt ist immer Leben und vieles zu sehen, leider hat mein Lieblingsitaliener da geschlossen, dafür gibt es jetzt dort das berühmte und bekannte „Meißner Porzellan“ zu kaufen.

Das Geschäft muss man sich unbedingt ansehen, welche Kunstwerke aus Porzellan da geschaffen wurden.

Buch- und Kartenempfehlungen*:

14 Kommentare

  • Petra :)

    Die Aussicht von der Plattform finde ich mega schön 😍 Ich habe zwar Höhenangst aber trotzdem finde ich es toll über Dächer, Wälder und Seen zu blicken. Bei uns haben wir speziell das Münster mit einem solchen Angebot.

    • M. K.

      Da hast Du Recht liebe Petra, manchmal muss man über seinen Schatten springen und es wagen. Die Aussicht ist es wert.
      Das Münster kenne ich leider noch nicht.

      LG Manja

  • Sophia

    Ich war schon so oft in Dresden – und immer wieder ist die Frauenkirche das Highlight. Ich liebe diese Architektur. Vielen Danke für deinen sehr informativen Beitrag.

    Liebe Grüße
    Sophia

    • M. K.

      Danke Sophia,
      mir geht es ebenso. Immer wenn ich da bin, muss ich da auch hin und mindestens 1 Foto machen. Wenigstens von außen ansehen, wenn keine Zeit ist.

      LG Manja

  • Steffi

    Huhu,

    ich bin gerade hin und weg von so einer Schönheit. Die Frauenkirche ist ein wahres Schmuckstück, sogar wenn man von oben runter schaut. Wahnsinn. Alte Kirchen haben eh immer einen besonderen Charme!

    LG
    Steffi

  • Renate

    Ich war zuletzt vor ungefähr fünf Jahren in Dresden und war megabeeindruckt, wie wunderschön vieles schon damals restauriert war. Ich muss bei Gelegenheit mal wieder hin. Danke für Deine sehr hilfreichen Tipps für eine Städtereise nach Dresden.
    LG Renate von http://www.trippics.de

  • Miriam

    Mit deinem Text kamen gleich Erinnerungen hoch an meine Dresden-Tour. Ich war vor ein paar Jahren mit meiner Mama zusammen dort und die Stadt ist echt wunderschön. In der Nähe der Frauenkirche habe ich auch das beste Schokoladen-Eis meines Lebens gegessen 😉

    • M. K.

      Danke für Deine Antwort, liebe Miriam. Ich glaube von der Eisdiele aus habe ich das Bild mit den Bäumen gemacht, zumindest war da das Eis super lecker und man kann wunderbar auf die Frauenkirche schauen.

      LG Manja

  • Mo

    Liebe Manja,

    erschreckenderweise war ich zwar schon öfter in Dresden, aber noch nie bei der wiederaufgebauten Frauenkirche. Ich kenne sie nur in dem Zustand davor.
    Da habe ich definitiv was verpasst. Wird Zeit, dass ich der Stadt mal wieder eine Besuch abstatte. Schließlich muss ich mir die eindrucksvolle Frauenkirche mal mit eigenen Augen ansehen. Da kommen mir deine vielen Tipps bestimmt zugute.
    Vielen Dank für diesen umfassenden Beitrag.

    Liebe Grüße,

    Mo

    • M. K.

      Liebe Mo,
      das ging mir jahrelang auch so. Solange meine Kinder klein waren, sind wir lieber mit der Parkeisenbahn gefahren und dann in den Zoo, da war nie Zeit für die Frauenkirche. Aber jetzt war die Zeit dafür definitiv gekommen.
      Es freut mich, wenn ich Dich inspirieren konnte, dann hoffe ich, beim nächsten Mal hast Du Zeit die Frauenkirche zu besuchen.

      LG Manja

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